Summer of Sail
Bild vom Logo der Blue Diamond

Hi, my name is … Hi, my name is…

Nachdem ihr uns nun schon ein wenig kennengelernt habt, möchten wir euch noch unser „Baby“ vorstellen:

die „Blue Diamond“

Ein Boot ist doch irgendwie wie ein Baby, oder nicht? Zumindest ähnelt sich die Vorbereitung doch etwas. Aus einer gemeinsamen Idee wird ein Plan, Finanzen werden gecheckt, das ganze angeschafft und schließlich betüdelt und gepflegt. Wusstet ihr, dass ein Kind bis zu seinem 18. Lebensjahr etwa 250.000€ kostet? Unsere Traum Beneteau 57 kostet genauso viel. Und aktuell in der Planungs- und Vorbereitungsphase haben wir uns natürlich auch mit einem sehr schönen Thema beschäftigt: Wie soll unser Baby heißen?

Eigentlich hatte sich Chris schon lange vor meiner Zeit einen Namen überlegt. Da er den Traum schon mindestens 5 Jahre träumt, hatte er sogar genug Zeit, ein Logo erstellen zu lassen und selber eines zu gestalten.

Und hier kommt der Name: *Trommelwirbel*  *trrrrrrr*

„Life’s a Beach!“

Was denkt ihr dazu? Gefällt er oder nicht? Hier kommt auf jeden Fall die Hintergrundstory zum Namen. Wie ich euch ja schon im zweiten Blog erzählt habe, hat Christian Chemie studiert. Er hat letztes Jahr seinen Master beendet und arbeitet jetzt als Doktorand an der LMU in München. Er findet es einfach super cool, dass er sagen kann, er hätte im „LAB“ gearbeitet, was die Abkürzung von Life’s a beach ist. Total logisch, oder? Er selbst meint, dass der Name perfekt vereinbart, dass das Leben traumhaft ist, aber einem gleichzeitig auch ziemlich negativ überraschen kann. So wie die Seekrankheit in einem perfekten Segelurlaub. Aber will man an sowas im Urlaub denken und ist das ein ausgeklügeltes Marketing-Konzept?!

Ich bin skeptisch. Als ich dann an Bord geholt wurde, habe ich den Namen nochmal in Frage gestellt. Typisch Frau? Irgendwie konnte ich mich damit nicht anfreunden. Eine google-Suche brachte mich dann auf eine Seite, die automatisiert Namen für verschiedene Anlässe generiert.

Der erste Vorschlag hieß „Compensation“. Hm. Irgendwie nicht. Und irgendwie auch so willkürlich, oder?

Ich wollte einen Namen für unser Boot, der diesem auch gerecht wird. Der Name macht die Yacht zu einem Unikat und das soll er auch ausdrücken. Ein Name, der Freiheit, Meer, Urlaub und Schönheit ausdrückt. Und er sollte einmalig sein und kein Dutzendname. Wir suchten also nach einer Liste, die den Statistiken der Namensgebung in Deutschland ähnelt. Die beliebtesten Vornamen 2017 waren bei den Jungen Ben und Jonas und für Mädchen Hanna und Emma. Irgendwie fände ich es doof, meinem eigenen Kind einen solchen Trendnamen zu verpassen. Am Ende drehen sich immer 5 Kinder um, wenn du nach Leon oder Mia rufst. Statt Marie, Emma, Finn und Ben wollten wir also wissen, welche Yachtnahmen stehen ganz oben auf der Liste der häufigsten Namen?

Nach viel Sucherei bin ich dann auf eine gute Übersicht gestoßen. Seastar, Ocean diver, freedom, Liberty, Carpe diem, wind walker, wind star, wind dancer, ocean queen… Schaut mal nach, wieviele Leute ihre Boote so nennen. Genau deswegen flogen diese Namen nämlich direkt raus! Wir waren auf der Suche nach dem gewissen etwas, aber auch keine „Chantalle“ der Yachten!

Zunächst kam dann „Time of my life“ auf, cause I had the time of my Life and I never felt this way before…  Also ich hab jetzt sicherlich schon wieder nen Ohrwurm für den Rest des Tages – aber ich hatte euch vor der Ohrwurmgefahr gewarnt. Idee dahinter ist natürlich, dass der Urlaub bei uns eben ein einmaliges Erlebnis ist, aber eigentlich soll es doch gerne auch ein mehrmaliges Erlebnis werden? Jeder Marketing-Fachmann wäre wohl mit wehender Fahne von dannen gezogen. Meine Schwester assoziierte den Namen dann auch noch mit RTL II Programmen und irgendwie ist es auch so Patrick Swayze und zu Dirty Dancing? Andererseits ein passendes Auslauflied, aber vielleicht auch nur für die Mädels, während die Männer an Bord lieber Rammstein oder ACDC hören wollen würden, ganz ihrer Männlichkeit enstprechend? Ich glaube, da wäre auch das Nachfolgeboot „Gone with the wind“ nicht besser, nur dass es nicht mal mehr der jüngsten 2000er Generation bekannt wäre oder tue ich da jetzt jemandem Unrecht? Wer von den 2000ern kennt noch Scarlett Ohara? Wir brauchen also auch einen generationenübergreifenden Namen, denn das Angebot richtet sich ja sowohl an die Jugend von heute im Kojencharter als auch Familien im gesettleten Alter im Gesamtcharter.

Nach vielem Brainstorming im Bekanntenkreis fiel die Wahl dann auf „Blue Diamond“. Das bedeutet für uns ein wertvolles Schmuckstück auf dem Meer. Der Diamant steht doch für etwas edles und perfektes und mit dem „blue“ finden wir den Zusammenhang zum Meer und zu diesem grandiosen blauen Rumpf der Beneteau 57. Bisher kein einziges Mal eingetragen und besonders gut ist, dass wir unsere Yachtflotte beliebig erweitern können. In ein paar Jahren wird es dann neben der „Blue Diamond“ auch die Red, Yellow oder Sparkling Diamond geben.

Summer of Sail ist tatsächlich eine sehr coole Idee von Chris gewesen. Der Zusammenhang zwischen Sail und Sale in der Aussprache fällt natürlich auf und meint, dass wir eben ein unschlagbares Preis-Leistungs-Verhältnis bieten.

Chris war schon sehr traurig, dass sich „Life’s a beach“ nicht durchgesetzt hat. Zur Belohnung für seine Kompromissbereitschaft hat er dann eine Unterwasserbeleuchtung für die Blue Diamond bekommen. Damit strahlt unser Schmuckstück auch in der Nacht in Blau und wird seinem Namen gerecht. So, und nun seid ihr dran! Welcher Namen wäre es bei euch geworden? Hat Chris einen guten Deal gemacht? Wir sind gespannt auf eure Anregungen und Ideen!

Wollt ihr die Unterwasserbeleuchtung dann auch sehen? Dann bucht doch euren nächsten Urlaub bei uns!

Bis bald und Mast- und Schotbruch!

 

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