Summer of Sail

Wassersportequipment II

Nun ich hatte es euch ja gestern versprochen: Heute lüfte ich das große Geheimnis, welches neue Hobby wir in Vorbereitung auf Griechenland wir entdeckt haben! Wir lassen euch teilhaben, hier im Blog und in Griechenland.

Wir haben uns zwei Stand-up-Paddling Boards gekauft und schon kräftig geübt. Vor etwa drei Wochen hat Christian einen ganzen Tag damit verbracht nach dem besten Angebot zu suchen. Er hat insgesamt 6 Stück bestellt und 4 wieder storniert, weil er sie in einem anderen Shop günstiger gefunden hat. Die Teile kamen dann von einem französischen Großhändler und Christian hat haargenau einmal pro Stunde geprüft, wo sich seine neue Leidenschaft gerade befindet. Die beiden Boards wurden im Zickzack-Kurs durch Frankreich gefahren und kamen dann nach Überschreiten der deutschen Grenze in nur 24 Stunden an ihr Ziel. Christians Kommentar: Ich lobe mir die Effektivität der Deutschen 😉

Natürlich mussten die Boards direkt ausprobiert werden, sodass wir an dem Freitag direkt an den Ammersee gefahren sind. Es war eigentlich nicht besonders warm, aber Christian war auch nicht aufzuhalten. Wir pumpten das erste Board auf. Leider mit einem kleinen Defekt, der jedoch für das SUPen nicht relevant war. Ich durfte als erste austesten und es war einfach unfassbar schwierig!

Wenn man im Internet nachliest, solle dieses Unsicherheitsgefühl nach wenigen Minuten weg gehen, aber wir kämpfen auch nach zwei Wochen noch mit Wind und Wellen. An ein Aufstehen war an diesem Tag überhaupt nicht zu denken. Christian hatte sogar Probleme, überhaupt auf dem Board zu sitzen. Er ist eigentlich im Sekundentakt wie ein Marienkäferchen ins Wasser gefallen. Aber es hat einfach unglaublich Spaß gemacht. Uns war es auch nicht kalt, denn durch das ständige wieder raufklettern wurde uns ganz schön angeheizt. SUP ist tatsächlich ein Ganzkörpersport zum Muskelaufbau. Dementsprechend kannst du nach einer ordentlichen Einheit auch ausgepowert und kaputt sein.

Es hat etwa 14 Tage gedauert bis wir ein Trainingslevel erreicht haben, bei dem wir mehr als 3 Sekunden auf dem Board stehen konnten. Ohne Wellengang haben wir diese Woche unsere erste Challenge erfolgreich gemeistert. Wir sind vom Uferbereich um eine Badeplattform und wieder zurück gepaddelt. Stehend natürlich. Geschätzte Strecke 100m dank großem Wendekreis, denn mir fällt insbesondere das Wenden nicht leicht. Aber ich bin sehr stolz, dass ich trotz Gleichgewichtsproblemen dank Chemo überhaupt aufstehen kann. Noch viel stolzer bin ich, dass wir hier Girls Power umsetzen und ich doch noch etwas besser bin als Christian 😉

Gestern waren wir dann beide erfolgreich:

SUP_Video

Ich bin sogar bei drei Runden auf meinem SUP trocken geblieben. Der See war zwar spiegelglatt, aber trotzdem war das für mich ein absolutes Highlight! Meine kleine Fußmuskulatur war zwar nicht so begeistert, aber Übung macht den Meister. Fast schon schade, wenn man nicht rein fällt, denn das ist dann schon eine gute Erfrischung zwischendurch.

 

Fazit:

SUP ist ein optimales Ganzkörpertraining mit hohem Spaßfaktor. Wir nehmen unsere beiden Boards mit auf die Yacht, damit auch unsere Urlauber in einsamen Buchten oder entlang Höhlen in Felsformationen Erkundungstouren auf dem Board unternehmen können. Zudem kann es auch ein großartiges Team Building Event sein!

Ihr wollt auch SUP ausprobieren im Segelurlaub? Dann schaut doch mal nach eurem passenden Törn!

 

Übrigens große Vorankündigung: Morgen gibt es den allerersten Blog von Christian! Er hat liebevoll seine Entscheidungshilfen zum Thema SUP Kauf zusammengefasst. Seid also gespannt.

Bis dahin Mast- und Schotbruch!

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