Summer of Sail

Splish, Splash: Zertifizierter Aqua-Fitness-Trainer Teil I

Splish, Splash: Zertifizierter Aqua-Fitness-Trainer

Liebe Blogleser,

heute habe ich grandiose Neuigkeiten für euch da draußen, denn wir können bald unser Angebot erweitern! Ich habe meine Ausbildung zum Aqua Fitness Trainer begonnen!

Woooohooo! Lasst die Sektkorken knallen! Ehrlich gesagt war ich bisher immer eher Kunde und habe Aqua Fitness Kurse besucht. Ich bin von klein auf eine Wasserratte gewesen und alles was mit schwimmen, baden, tauchen und Wasser zu tun hatte, stand sehr hoch im Kurs. Leider ist der Rest meiner Familie eher wasserscheu. Alles, was ich erreichen konnte, waren einmal ein Aqua Jogging Kurs daheim im Schwimmbad und regelmäßig mit viel viel Überredungskunst die Aqua Fitness Angebote im All Inclusive Urlaub. Aqua Jogging ist eine ganz andere Liga. Ohne Musik und im Kreis vor sich hin laufen im tiefen Wasser. Auch das kann eigentlich sehr spannend sein, aber der Trainer muss es auch so gestalten, sonst fehlt die Motivation zum Durchhalten. Leider war unser Kurs nur semi gut aufgezogen und im Endeffekt haben wir festgestellt, dass es sehr viel Disziplin und Organisationsaufwand bedeutet, einmal pro Woche zu einem Kurs zu gehen. Im Urlaub mit sehr viel Entspannung und Zeit ist das anders. Ich persönlich war nach spätestens drei Tagen im All Inclusive Hotel gelangweilt und da waren solche Sportstunden beste Abwechslung. Ich persönlich glaube ja, dass man die All Inclusive- Strandurlauber nochmal in 2 Typen einteilen kann:

  • Die Wasserratte: Strand gehört dazu. Immer im Wasser oder Pool. Der Pool Filter wird aktiviert bei der Hotelsuche. Jegliche Wassersportarten werden ausprobiert. Sonne dient zum Trocknen nach dem Badegang.
  • Der Sonnenanbeter: Liegt stundenlang am Strand auf der Liege in der Sonne. Hat kein Problem mit der Mittagssonne und –hitze. Pool reicht einmal am Tag zur kurzen Abkühlung.

Ich glaube, es ist ersichtlich, welcher Typ ich bin. Ich ertrage die pralle Sonne kaum und bin eigentlich eher an einem gemütlichen Schattenplätzchen unterwegs, also, wenn ich nicht im Wasser bin. Und die tägliche Aqua Fitness Stunde war ein fest eingeplanter Termin. Da meine Mama fleißig mitliest, darf ich hier kurz den Insider unseres homosexuellen Trainers in Mexiko einstreuen. So wie er konnte niemand seine Hüften zu Jennifer Lopez „On the floor“ kreisen! Aber es war grandios, denn für mich ist die musikalische Untermalung einfach nur absoluter Spaßfaktor. Ich habe selten eine Sportart, bei der ich mich anstrenge, aber es eigentlich kaum merke und auch noch super entertaint werde.

Also dachte ich mir, dass es auch für das Boot und den Segelurlaub eine grandiose Idee wäre! Wir können unser tolles Urlaubspaket noch durch ein wenig sportliche Betätigung ergänzen und ich stelle es mir einfach ziemlich perfekt vor, wenn man in einer einsamen Bucht die Musik abspielt und im flachen Wasser sich bewegt oder mal auf offenem Meer anhalten kann und eine Stunde im klaren Wasser als Tiefwasser-Fitness-Training absolviert.

Deswegen habe ich mich also nach einem Kurs umgesehen, damit ich das Handwerkszeug habe, um euch beim Segelurlaub in Griechenland oder der Karibik auch zu entertainen. Mein Kurs fand also an diesem Wochenende statt. Ich habe einen Kurs der Akademie für Sport und Gesundheit gewählt, dieser Veranstalter ist sehr renommiert und bietet verschiedene Kurse an. Aqua Fitness war natürlich eine spannende Möglichkeit. Der Kurs an sich ging 7h am Tag über zwei Tage und neben einem theoretischen Teil, in dem einen die Grundlagen des Sports näher gebracht werden, gibt es einen sehr großen praktischen Teil an der Geschichte. Tag 1 war eher theoretisch geprägt. Man lernt, welche Einflüsse Aqua Fitness auf den Körper hat (isb. Das Herz-Kreislauf-System!) und welche positiven Eigenschaften das Wasser für alle, aber vor allem auch für jene mit körperlichen Einschränkungen hat. Aqua Fitness ist tatsächlich nämlich für Jung und Alt, Dick und Dünn und auch Vorerkrankungen stellen oftmals kein Hindernis dar. Wir haben dann den Tag mit einer aktiven Stunde abgeschlossen, bei der uns der Trainer mal 30 Minuten im Pool beschäftigt hat und gezeigt hat, wie vielseitig Aqua Fitness so ganz ohne Geräte gestaltet werden kann.

Einziger Wermutstropfen: Leider gab es in dem Fitnesstudio, in dem die Ausbildung stattfand, am Freitag einen Defekt der Pumpe. Dank Reparatur wurde das ganze Wasser neu eingelassen. Die Zeit zum Erwärmen war natürlich nicht gerade lang und so durften wir im 20° kalten Wasser rumhüpfen *bibber*

Meine Quintessenz war allerdings:

  • Gut, dass die Sonne in Griechenland und Karibik von oben wärmt. Da ist kaltes Wasser dann erfrischend.
  • Man kann das Fitness Programm so gestalten, dass einem warm wird. Irgendwann merkt man es nicht mehr und findet es ebenfalls erfrischend!

Drum freu ich mich umso mehr auf meine ersten Stunden mit euch! Schaut doch mal nach einem passenden Törn!

Morgen lest ihr dann, wie es an Tag 2 erging und welches besondere Goody ich jetzt für euch noch eintüten werde!

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