Summer of Sail

Wie plant man eine Hochzeit aus dem Ausland? XI

Oder besser wie plant man einen Junggesellinnenabschied aus dem Ausland. Diese ehrenvolle Aufgabe hatte nämlich meine Schwester. Sie würde erst am Samstag vor der Hochzeit anreisen. Also war ich schon mal sicher, wann der stattfindet.

Mein JGA war entspannt, so wie ich es mir gewünscht und vorgestellt hatte. Ich hatte noch nicht damit gerechnet, denn meine Schwester war noch gar nicht da. Aber meine beste Freundin kam mit Auto und wir fuhren in die Stadt zu einem leckeren Frühstück am Marienplatz.

Von dort ging es dann weiter in die Therme Erding zum Entspannen. Meine Schwester steckte übrigens mit dem Zug fest. Sie war mit Mann und Kind nach Kassel gefahren. Sie sollte mit meiner Nichte weiter mit dem Zug nach München, nur die Bahn war dagegen. Über 400 Ecken kam sie 4 Stunden später als geplant an.

Wir trafen sie also erst später in der Therme. Sie war aber früh genug da, um mich zum geplanten Massagetermin zu bringen. Eine Stunde später flutschte ich tiefenentspannt wieder aus dem Massagebereich heraus. Wir schlürften einen leckeren Cocktail und brachen irgendwann wieder Richtung Heimat auf.

Dort wurde ich überrascht mit Sushi, denn ich liebe Sushi. Chris aber so gar nicht, sodass wir eigentlich selten bis nie Sushi essen. Es war ein wundervoller Tag, wenn auch sehr entspannt und ruhig und weniger aufregend als bei Chris.

Der schrieb mir nämlich zwischendurch nur, dass der Trauzeuge einen Autounfall hatte. Chris wurde nach Österreich entführt. Nach einer Canyoning-Tour im kalten Wasser der Alpen ging es zum besten Steak-Restaurant der Region, wo er das beste Steak seines Lebens gegessen hat. Auf dem Parkplatz fuhr der Trauzeuge rückwärts mit vollem Karacho in ein anderes Auto. Im Pool des Hotels spielten sie „Wasser-Werwolf“. Am nächsten Tag ging es weiter zum Lasertag spielen und schließlich endeten sie ebenfalls in der Therme.

Wir beide hatten also eine gute Portion Entspannung getankt, die wir auch gut gebrauchen konnten dank der finalen Dramen.

Bis dahin immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

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