Summer of Sail

Wie plant man eine Hochzeit aus dem Ausland? IV

Es geht fröhlich weiter mit der Hochzeitsplanung mit dezenten Hindernissen…

Menü

Üblicherweise wird man das Menü probieren. Ein Probeessen gehört für viele auch zu den spannendsten Angelegenheiten der Hochzeit. Ein kulinarisches Highlight. Für uns nicht möglich. Wir kannten jedoch den Gasthof vorneweg und wussten um die Qualität des Essens, sodass wir uns keine Sorgen machen musste. Man muss sich aber zunächst entscheiden, ob es Buffet oder Menü sein soll. Eigentlich dachte ich immer, dass ich ein Buffet besser finde. Im Nachhinein finde ich ein Menü auch sehr gut, wenn es verschiedene Optionen anbietet.

Torte

Eine Torte aus dem Ausland zu finden, ist meines Erachtens eines der schwierigsten Unterfangen überhaupt. Erschweren kommt natürlich Christians Bedürfnis hinzu: es muss glutenfrei sein! Habt ihr schon mal nach einer glutenfreien Hochzeitstorte gegoogled? Da gibt es wirklich kaum Auswahl! Es gestaltete sich mehr als schwierig. Verständlicherweise wollten die Bäcker auch keine Garantien geben, dass sie alles glutenfrei halten. Nach vielen Absagen, bin ich schier verzweifelt und irgendwann habe ich mit auf Tipp 2 besinnt: Sucht euch Helfer. Wozu hat man eine Trauzeugin? Die freute sich natürlich über diesen Spezialauftrag. Zumal sie in England wohnte und daher auch auf Tipp 1 das Internet zurückgreifen musste. Sie fand tatsächlich 3 Bäcker, die dazu bereit waren. Der Kostenpunkt für eine 3-stöckige Torte lag jedoch bei 650€. Parallel meldete sich eine Bäckerin aus der Region, die eigentlich abgesagt hatte, und bot mir an eine glutenfreie Ebene zu machen und insgesamt 3 Ebenen für nur 200€. Dieses unschlagbare Angebot haben wir angenommen. Man muss an dieser Stelle zugeben, dass wir das nach dem Motto „No Risk, no Fun“ gemacht haben. Wir haben der Konditorin freie Hand bzgl. Gestaltung gegeben und lediglich gesagt, dass Chris es Schokosahnig mag und ich fruchtig. Zum Probe essen war niemand. Wir hatten mehr Glück als Verstand, dass es am Ende die leckerste Torte war, die ich überhaupt auf Hochzeiten je gegessen hatte. Besonders schön: wir haben ein maritimes Anschneidebesteck gekauft und einen Tortentopper „Mr. Und Mrs. Mende“. Dadurch wurde die Torte einfach noch persönlicher und der Moment noch besonderer. Na, wer hatte wohl die Hand oben beim Anschneiden?

Tanzen, Übernachten und Essen war gesichert. Damit wurde ich endlich auf meine Spielwiese freigelassen: Dekoration!

Und das habe ich neben dem Segeln organisiert. Wer mit uns mal mit segeln möchte, kann gerne hier nach dem passenden Törn suchen!

Bis dahin immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

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