Summer of Sail

Grillfest zum Abschied

Gestern haben wir noch eine kleine Abschiedsfeier veranstaltet – ein rauschendes Fest! Unsere Freunde und meine Familie waren zu einem kleinen Umtrunk und einem großartigen Grillabend eingeladen. Wir wollten uns wenigstens gebührend verabschieden und noch einmal ein paar gemütliche Stunden verbringen.

Das Ganze bedeutete für uns (mal wieder) allerdings etwas Stress. Ich kam am Abend heim und eigentlich war die Wohnung nicht wirklich ausgeräumt und fertig. Stattdessen hatte Chris Freunde zum Spielen eingeladen. Ich war begeistert, denn ich kannte meinen engen Zeitplan und die TO-Do-Liste, die nicht zu enden scheinen wollte.

Wir wirbelten durch die Wohnung wie schon die ganze Woche. Ich saß an Abrechnungen meiner Fortbildungskosten und Reisekosten für Arzttermine. Dann ging es auf zum großen Einkauf zur Metro. Wir haben Pfandflaschen im Zimmer und Wohnzimmer gefunden im Wert von 43€. Es war also einiges an Pfandgut. Dort um die Ecke holten wir beim dänischen Bettenlager kuschlige Microfaser-Decken in navy blue für unseren Blue Diamond ab und tätigten einen kleinen Spontankauf: Wunderschöne Anker-Windlichter. Leider in einem Glas, aber entsprechende Plastikgläser könnten wir ja auch besorgen.

Wir jagten weiter zum Aldi, um Grillgut zu kaufen, um unsere 14 Gäste zu verköstigen. Daheim angekommen ging es weiter mit dem Putzen und Vorbereiten von Salaten und Broten. Um Punkt 18 Uhr klingelte es dann zum ersten Mal. Meine Mama und ihr Mann waren die ersten Ankömmlinge. Nach und nach füllte sich das Wohnzimmer. Alle, die es möglich machen konnten, sind auch gekommen.

Wir haben wundervolle Abschiedskarten und -geschenke bekommen mit den besten Glückwünschen für unser neues gemeinsames Abenteuer. Von Christians bester Freundin und ihrem Lebensgefährten haben wir eine Scratch Map erhalten. Dort dürfen wir auf unseren Reisen durch die Welt alle Länder frei kratzen, die wir dann mit unserer Blue Diamond angesteuert haben. Wir werden die Karte dann in unserem Zimmer aufhängen.

Von meiner lieben Halbschwester und Christians Mama haben wir zudem ein persönlich gestaltetes Reisetagebuch bekommen, in dem wir unsere schönsten Erfahrungen festhalten können. Diese werden dann aber liebevoll per Hand ausgefüllt.

Unseren Abend verbringen wir dann noch mit Unterlagen für das Finanzamt. Den tollen Brief musste ich noch bearbeiten, um ihn am letzten Tag noch abschicken zu können. Wir sind dennoch unendlich dankbar für diesen wundervollen Abend und ein wenig Abschiedsschmerz macht sich breit.

Gut, dass viele unserer Freunde bald schon an Bord kommen werden! Ihr wollt auch? Dann findet ihr hier euren nächsten Segeltörn!

Bis dahin Mast- und Schotbruch!

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