Am nächsten Morgen machen wir uns auf den Weg zu einem weiteren besonderen Highlight unserer Tour um das Peloponnes. Von Christian hoch gelobt wird der Strand von Elafonisos- es ist für ihn der allerschönste Strand dieser Erde. Wir begeben uns nun langsam wieder in beschäftigtere Reviere. Einige Frachter und Fähren fahren in der Ferne vorüber. Es ist eine Verbindungsstrecke zwischen der Türkei, Griechenland, Malta und Italien. Hier fährt einiges der Berufsschifffahrt. Wir sind mit unserer „kleinen“ 50 Fuß Yacht ein kleiner Fisch.

Wir können sogar die Segel setzen und uns vom Wind antreiben lassen. Gemütlich lassen wir uns in Richtung Ziel treiben. Am Mittag kommen wir dann in der schönsten Bucht Griechenlands an. Leider ist es auch hier etwas voll, aber die Klarheit und die Farbe des Wassers macht alles wett. Das hat die Welt noch nicht gesehen. Das ist der Inbegriff vom perfekten Wasser! Kennt ihr diese Poolanlagen in All Inclusive Hotels, die vor Klarheit nur so glänzen und die diese grandios türkise hellblaue Farbe haben, weil die Fliesen am Boden einfach in der Farbe sind? Elafonisos lacht darüber. Hier geht das auch so!

Uns hält nichts mehr, Badesachen an und ins Wasser gesprungen. Es ist wunderbar kühlend, aber nicht zu kalt. Metertief kann man im klaren Nass nach unten schauen. Leichte Wellen kommen in die Bucht und wie ein kleiner Korken schwimmt man darauf. Wir schwimmen hinüber in Richtung Strand bis wir gerade so stehen können und berühren den Sand am Boden. So weißen und weichen Pulversand sieht und spürt man selten. Ich komme aus dem Schwärmen gar nicht mehr heraus.

Wir stärken uns mit einem Cäsars Salad (ohne Croutons natürlich, weil glutenfrei unterwegs wegen Chris) und machen uns dann auf eine SUP Tour auf. Man muss nämlich wissen, dass hier zwei Buchten aufeinander treffen und von einem kleinen Sandstück getrennt werden. Vom Sandstück aus geht eine Halbinsel ab. Diese umrunden wir mit unseren SUPs und schummeln etwas, da der Wind aufgefrischt hat und uns ordentlich Wellen entgegen pustet. Wir knien also auf den Boards und paddeln vorwärts. Dann tragen wir die Boards über den Strand und paddeln noch das kleine Stück zurück zum Boot. Wir sind nass geschwitzt und springen wieder ins Wasser zur Abkühlung. So könnte man ewig leben!
Vom Boot aus beobachten wir den Sonnenuntergang und genießen die letzten Sonnenstrahlen. Es ist ziemlich romantisch hier und man vergisst die anderen Boote. Um das zu toppen, kommen während unseres Grillabends dann Sterne heraus. Wir sitzen da unter dem Sternenhimmel und genießen einfach nur! Wir bauen schließlich unser Bett unter dem Sternenzelt auf und fallen in eine süße Traumwelt nach einem nahezu perfekten Tag!

Wollt ihr auch? Dann schaut doch bitte hier nach eurem nächsten Törn!