Summer of Sail

Laser Behandlung I

Es war wieder Lasertag! Wir bereiten uns ja auf alles vor, was uns bei dauerhaftem Sommer so passieren könnte. Neben Boot kaufen, Werbung verbreiten und Sicherheitsequipment suchen und kaufen, geht es aber auch um persönliche Dinge, die uns gegebenenfalls auf unserer Reise auf dem Meer beschäftigen könnten.

Ich starte dann mal in diesem Blog in ein absolutes Frauenthema! Männer klicken einfach zum nächsten Blog weiter!

Es geht um Haare. Und zwar nicht die auf dem Kopf. Das hatten wir ja schon. Viel relevanter sind die Haare am Körper. Sommer heißt warm heißt kurze Kleidung. Und spätestens wenn das Quecksilber im Thermometer über die 20°C klettert, ist doch endlich das Wetter für Kleidchen, Rock und kurze Hose gekommen, oder? Gleichbedeutend kommt aber auch spätestens dann wieder das Thema „haarfrei“ auf. Diktiert von den Medien in allerlei Zeitschriften und Fernsehen beschäftigt sich jede Frau doch mit dem Thema Haarentfernung.

Zig Methoden sind auf dem Markt: Rasieren, Epilieren, Enthaarungscreme, Sugaring, Waxing und ganz frisch Lasern. Für mich kam noch das Thema Chemo dazu. Das war einer der wenigen Vorteile an dieser Geschichte. Zwar gingen mir auch die Haare auf dem Kopf und im Gesicht aus, aber wenigstens blieben sie auch an den Beinen und in den Achseln aus. Ich musste deutlich seltener zum Rasierer greifen, was für mich eine Erleichterung war, denn diese Haare sind für mich eigentlich nur nervig und wachsen viel zu schnell nach. Langfristigere Lösungen (3 Wochen…) wie Epilieren oder Wachsen sind mir zu schmerzhaft und ich bin vielleicht auch nicht talentiert genug. Diese Haarentfernungscremes wirken super, aber man verbraucht sehr sehr viel und es tötet halt auch nicht die Wurzel ab, sodass es eigentlich denselben Effekt wie das Rasieren hat. Ich bin deswegen beim Rasieren hängen geblieben. Da ich faul bin, habe ich auch auf die Lösung mit dem integrierten „Schaum“ zurückgegriffen. Auch weil ich nicht mehrere Produkte gleichzeitig durch die Gegend schleppen möchte.

Aber jetzt kommt die Revolution, denn ich werde meinem Rasierer untreu. Ich will eine dauerhafte Lösung und da meine beste Freundin glücklicherweise auch noch Dermatologin ist, sitze ich an der Quelle für die Laser. Jeder darf sich bitte dieses helle „haaaa“ vorsummen, das immer in der Werbung kommt, wenn etwas Göttliches passiert. DAS, liebe Damen, ist DIE Lösung für dieses haarige Problem und wir mussten viel zu lange darauf warten! Wusstet ihr, dass der erste funktionierende Laser erst 1960 fertiggestellt wurde, obwohl Einstein (wer sonst?) das 1917 beschrieben hat? Fun Fact: Einstein kommt übrigens aus Ulm, wo ich studiert habe. Die Geräte wurden stetig weiterentwickelt, aber so richtig auf dem Schirm hat man das Thema doch erst seit ca. 5 Jahren? Also zumindest die breite Masse, zu der ich mich jetzt einfach mal zählen würde.

Das Prinzip ist simpel. Der Laser verwandelt durch die Anregung der Atome eines kristallinen, flüssigen oder gasförmigen Mediums elektrische Energie in einem gebündelten Lichtstrahl. Der dunkle Farbstoff (Melanin) im Haar, auf das der hochenergetische Strahl trifft, leitet die Energie als Wärme an die Wurzel weiter und die Haarwurzel wird verödet. Es riecht dann so unappetitlich nach verbranntem Horn. Wer den Geruch nicht kennt, kann ja mal sein Haar in die Kerze halten. Also ein ausgefallenes bitte!

So viel zum Prinzip dahinter. Morgen gibt es dann noch ein paar Tipps für die Zeit vor, während und nach der Behandlung.

Übrigens Lasern ist keine Voraussetzung für den perfekten Segelurlaub bei Summer of Sail! Schaut doch gleich mal nach eurem passenden Törn!

Bis dahin Mast- und Schotbruch!

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