Nachdem das wichtigste erledigt ist – Wir haben Gäste, juche! – können wir uns um das Rahmenprogramm kümmern und die Checkliste weiter durchgehen:

Fotograf

Es gibt Leute, die auf Fotos verzichten wollen. Chris hätte es nicht gebraucht, Christians Schwester hatte eine Freundin, die Fotos gemacht hat. Ich wollte ein Brautpaarshooting – nicht nur für mich, sondern auch für die anderen, die es mal interessieren würde. Vielleicht haben wir Kinder, die gerne mal unsere Hochzeitsfotos sehen wollen. Im Nachhinein ist auch Chris von den Bildern begeistert und würde sie nicht missen wollen. Hier gilt: der frühe Vogel fängt den Wurm! Es war tatsächlich sehr schwierig, einen Fotografen zu finden, da viele bereits verplant waren. Mein Wunschfotograf hatte keine Zeit mehr, aber wir sind auch mit den Fotos unseres auserwählten Fotografens sehr zufrieden. Gesucht und gefunden über das Internet – wer hätte das bloß gedacht 😉

Musik

Zunächst legt mal fest, ob ihr DJ oder Live-Band haben wollt! Hier gilt aber auch früh buchen ist sinnvoll! Viele Musiker sind bereits gebucht oder haben keine Zeit. Das war für uns eine der größten Hürden.

Hier verweise ich wieder mal an Tipp 1: das Internet ist dein bester Freund! Da ich in der Region nicht gut bewandert bin, kannte ich niemanden, der Musik macht. Mein Onkel ist DJ, aber 8 Stunden Anreise für einen Abend Musik ist sicherlich nicht sinnvoll. Ich suchte also nach einem DJ im Internet und kam auf www.weltklassejungs.de

Die Plattform vermittelt DJs. Man kann genaues Datum, Uhrzeit, Dauer der Musik und Extrawünsche angeben. Die DJs sind auch bewertet, sodass man anhand von Erfahrungsberichten einen Anhalt bekommt, ob derjenige gut ist oder nicht (darauf stehen wir Millenials ja). Ich entschied mich für Gunnar: gut bewertet und Preis-Leistungs-mäßig gut unterwegs. Zudem bot er ein extra Kinderprogramm an, das ich gerne dazu gebucht habe. Ich kann an dieser Stelle schon vorwegnehmen, dass wir mit Gunnar einen Glücksgriff getan haben. Er war wirklich grandios und hat die richtige Musik für unsere Gesellschaft gespielt.

Hotelkontingent buchen

Eure Gäste müssen irgendwo schlafen. Normal nimmt man ein Kontingent im Hotel, das bis zu einem bestimmten Tag reserviert wird, und die Gäste können dann ein Zimmer buchen. Nach diesem Tag werden die Zimmer dann wieder für die Normalbevölkerung zur Buchung freigegeben. Mein Problem war, dass es Ferienzeit war und viele Hotels keine Kapazitäten mehr für Kontingente hatten.

Ich verweise (mal wieder) auf Tipp 1, denn auch für sowas gibt es Lösungen. Ich habe einfach über Booking.com Zimmer gebucht. Dort kann man bis zu 3 Tage vorher kostenlos stornieren. Vielleicht nicht die feine englische Art, wenn man dann zahlreiche Zimmer stornieren muss, aber ein selbstgemachtes Problem der Webseite.

Nachdem diese Dinge also geregelt waren, konnte ich mich wieder auf das entspannende Segeln konzentrieren. Wollt ihr auch? Hier findet ihr euren nächsten Törn!

Weiter geht’s im nächsten Blog! Bis dahin immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel!